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Cannabinoide, was sind das eigentlich?

Der Begriff Cannabinoide wird nicht allen Menschen bekannt sein. In diesem Artikel werden wir es deshalb näher erklären.

Die Hanfpflanze

Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Hanfsorten angebaut. Wir kennen Hanf (Cannabinoide Sativa) hauptsächlich von zwei Sorten: Cannabinoide und Faserhanf. Der erste ist bekannt für Marihuana und Haschisch, die daraus hergestellt werden. Das zweite ist ein landwirtschaftliches Produkt, das unter anderem für Baumaterialien, Kleidung und Seile verwendet wird. Beide Sorten enthalten eine Vielzahl von Wirkstoffen. Fast 500 wurden gefunden. Dazu gehören Pigmente, Terpene und Phenole. Darüber hinaus gehören mehr als 100 dieser Wirkstoffe zur Cannabinoidgruppe. Diese befinden sich hauptsächlich in den Blüten und Knospen der Pflanze. Die beiden Hanfsorten sind weitgehend gleich, aber es gibt einen sehr großen Unterschied: von Cannabinoide wird man “high”, von Faserhanf jedoch nicht.

Die wichtigsten Cannabinoide

THC (Tetrahydrocannabinol) ist bekannt für seine psychoaktive Wirkung. Diese Substanz kommt nur in Cannabinoide vor und ist in vielen Ländern verboten. Da THC in legalen CBD-Produkten nicht oder kaum vorhanden ist, werden wir diesen Stoff nicht weiter betrachten. Die folgenden Cannabinoide sind für CBD-Produkte am wichtigsten:

  • CBD (Cannabidiol)
  • CBDA (Cannabidiolic Acid)
  • CBN (Cannabinol)
  • CBG (Cannabigerol)
  • CBC (Cannabichromene)
  • CBV (Cannabivarin)

Jede der genannten Substanzen hat spezifische Eigenschaften. CBD ist dabei die wichtigste. Die anderen bieten jeweils eine Verstärkung oder Erweiterung. Durch viele Studien ist immer mehr bekannt, aber es gibt noch viel zu erforschen.

Technische Wirkung

Lange Zeit war unklar, wie Cannabinoide im menschlichen Körper verarbeitet wurden. Vor den 1980er Jahren wurde oft spekuliert, dass Cannabinoide ihre Effekte durch unspezifische Wechselwirkung mit Zellmembranen hervorrufen, anstatt mit Rezeptoren zu interagieren. Die Entdeckung der ersten Cannabinoidrezeptoren in den 1980er Jahren trug zur Lösung dieser Debatte bei. Gegenwärtig sind zwei Arten von Cannabinoidrezeptoren bekannt, die als CB1 und CB2 bezeichnet werden. CB1-Rezeptoren kommen hauptsächlich im Gehirn und CB2-Rezeptoren überwiegend im Immunsystem vor.

Eigenschaften und Effekte

Wie bereits erwähnt, haben Cannabinoide jeweils spezifische Eigenschaften. Nachfolgend werden wir die wichtigsten nennen.

  • CBD ist der vielseitigste Wirkstoff. Es ist wirksam bei Schmerzen, Phantomschmerzen, Entzündungen, neurologischen Störungen sowie psychischen Störungen. Derzeit wird eine offizielle Studie über die Auswirkungen von CBD auf Muskelkrämpfe wie Epilepsie durchgeführt. Weitere Studien sind jedoch im Gange. Unter anderem in Bezug auf Parkinson, MS und Krohn.
  • CBDA konzentriert sich hauptsächlich auf die Reduzierung von Schmerzen und Entzündungen.
  • CBC, CBG, CBN und CBV fördern das Knochenwachstum, reduziern das Bakterienwachstum und fördern den Schlaf. Dazu sind einige auch auch analgetisch und entzündungshemmend.

Das Entourage-Effekt

Der Entourage-Effekt tritt auf, wenn sich einzelne Wirkstoffe gegenseitig verstärken. Dies macht die Wirkung stärker als bei separater Verwendung. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass dieser Effekt auch bei Hanf auftritt. Nicht nur wegen der Wechselwirkung von Cannabinoiden untereinander, sondern auch mit anderen Wirkstoffen wie Terpene und Phenole. Dieser Effekt tritt nur bei Vollspektrumprodukten und nicht bei reinen CBD-Produkten auf.

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